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St. Peters Carspel Lientiat Langebeck. Jn St. Nicolay Carspel Doctor Schröder. Jn St. Catharinen Carspel Doc(tor) Sachse, Jn St. Jacobi Carspel Lient(iat) Kolbrand. Jn St. Michaelis Carspel: Doct(or) Schlütter. Dieselbe solten mit denen oberalten und Deputirten Bürgern, solche schrifft übersehen, ob sie auch denen Bürgern darin zuviel gethan. Die Uhrsache rührete daher, daß die Löbl(iche) Bürgerschafft in Erfahrung gekomen, daß es so unrichtig auf dem Rahthauße zuginge; auch Bey dem vorerwehlten und wieder abgesetzten Herren Buhrmeisters herrn wahl; darauf ein Löbl(iche) Bürgerschafft sich entschloßen, die H(erren) wahl zu thun, weil sie auch von der Bürgerschafft ihr Honorarium hätten.
[747] Den 19 Jan(uar) Jst abermahls die Löbl(iche) Bürgerschafft Beysahmen gewesen, und haben ernstl(ich) Beschloßen, auch von E(inem) E(hrbaren) Raht Confirmiret, daß Quart Procent geld auszugeben, vor die Soldatesque, weiln sie in 14 Monath zu fordern haben von der Cämmerey, und es solten die Bürger anfangen, und es denen Krieges-Commissary zustellen, weil sie schon voriges erwehntes Bewilliget, allein von der Cämmerey nicht bekom(m)en, und die Soldaten darüber in großer armuth und Schulden gerathen seindt.
[748] Den 27 Jan(uar) ist ein Buß und Bettag gehalten worden. Den 30 Jan(uar) Jst darauf ein danckfest gehalten worden, von den Thürmen gespielet, auch nach die Predigten in ein jegliches Rondehl des walles umb der gantzen Stadt 3 Stück, und daß 3 mahl gelöset worden, wegen des geschloßenen Friedens der kayser und seine Allyrten wieder Franckreich, eine Lange zeither geführten krieg, und etzl(iche) Jahre viel arme Leuthe gemacht, worms und Speyer in der asche geleget.
[749] Den 31 Jan(uar) seind 2 Fräuens-Menschen so noch dirns waren, nach der Execution geführet, auf einen wagen, und vors zuchthauß mit Glünenden zangen gezogen, hernach aufs Rondehl die köpfe abgehäuen und auf pfähle genagelt, der Leib darunter Begraben; die uhrsache war, daß die Beyde ein kindt von 7 Jahren im zuchthauße hätten die gurgel abgeschnitten.
[750] Den 1 April sind die Bürger bey einander gewesen, allein nichts geschloßen, sondern im unfrieden Beysam(m)en, und auch so wieder von einander gegangen.
[751] Den 5(ten) April ist die Löbl(iche) Bürgerschafft abermahl zusam(m)en gewesen,
[747] Den 19 Jan(uar) Jst abermahls die Löbl(iche) Bürgerschafft Beysahmen gewesen, und haben ernstl(ich) Beschloßen, auch von E(inem) E(hrbaren) Raht Confirmiret, daß Quart Procent geld auszugeben, vor die Soldatesque, weiln sie in 14 Monath zu fordern haben von der Cämmerey, und es solten die Bürger anfangen, und es denen Krieges-Commissary zustellen, weil sie schon voriges erwehntes Bewilliget, allein von der Cämmerey nicht bekom(m)en, und die Soldaten darüber in großer armuth und Schulden gerathen seindt.
[748] Den 27 Jan(uar) ist ein Buß und Bettag gehalten worden. Den 30 Jan(uar) Jst darauf ein danckfest gehalten worden, von den Thürmen gespielet, auch nach die Predigten in ein jegliches Rondehl des walles umb der gantzen Stadt 3 Stück, und daß 3 mahl gelöset worden, wegen des geschloßenen Friedens der kayser und seine Allyrten wieder Franckreich, eine Lange zeither geführten krieg, und etzl(iche) Jahre viel arme Leuthe gemacht, worms und Speyer in der asche geleget.
[749] Den 31 Jan(uar) seind 2 Fräuens-Menschen so noch dirns waren, nach der Execution geführet, auf einen wagen, und vors zuchthauß mit Glünenden zangen gezogen, hernach aufs Rondehl die köpfe abgehäuen und auf pfähle genagelt, der Leib darunter Begraben; die uhrsache war, daß die Beyde ein kindt von 7 Jahren im zuchthauße hätten die gurgel abgeschnitten.
[750] Den 1 April sind die Bürger bey einander gewesen, allein nichts geschloßen, sondern im unfrieden Beysam(m)en, und auch so wieder von einander gegangen.
[751] Den 5(ten) April ist die Löbl(iche) Bürgerschafft abermahl zusam(m)en gewesen,