transkribiert von Mathias Nagel
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Einführung


Abschnitt 1555-1599 1600-1649 1650-1699


Dekade 1555-1559 1560-1569 1570-1579 1580-1589 1590-1599



Kommentar zur Edition

1. Provenienz/Datierung
  • Der Herausgeber und momentane Besitzer erwarb das Buch 2009 bei einem Hamburger Antiquar.
  • Auf der Innenseite des Vorderdeckels befinden sich das Exlibris Dr. Rudolf Ferbers (1837-1915) und in schwarzer Tinte der handschriftliche Vermerk Hamburgensie Nr. 1128/ Handschriftliche sogenannte Tratziger-Chronik, fortgeführt/ bis 1699. sowie rechts unten in brauner Tinte die ältere Signatur N.17./28.Gr(...).
  • Die Handschriften der einzelnen Schreiber deuten auf eine Anfertigungszeit etwa um 1700 hin. Dem entsprechen auch Papier und Einband (s.u.).

2. Format/Einband/Papier/Anlage/Schreiber
  • Format: 34x23x4,5cm.
  • Einfacher Pappeinband, der mit farbig marmoriertem Papier beschlagen ist.
  • Das Buch umfasst 268 Blätter plus einem Vorsatzblatt zu Beginn und einem am Ende nachgebundenen Blatt, insgesamt also 270 Blätter.
  • Die Paginierung von alter Hand reicht bis pag. 656, springt jedoch an mehreren Stellen.
  • Die Handschrift vermittelt einen inhomogenen Eindruck, indem Papiersorte und -qualität mehrfach wechseln. Außerdem lassen sich fünf verschiedene Schreiber unterscheiden.
  • Der hier publizierte Teil (pag. 316 bis zum Ende) wurde bis auf das letzte, nachgebundene Blatt nur von einer Hand niedergeschrieben. Dieses einseitig beschriebene Blatt musste offenbar angefügt werden, um das letzte Jahr 1699 mit einigen Eintragungen zu vervollständigen. Die Seiten davor sind zum Ende hin immer enger beschrieben, was vielleicht auf einen begrenzten Papiervorrat des Schreibers hindeutet. Die Paginierung dieses Teils springt an vier Stellen, weil die Seitennummern 373, 383, 496-595 und 643 nicht vorhanden sind, jedoch ohne dass Blätter bzw. Text fehlen. Für die Jahre 1583, 1593, 1594, 1600, 1602, 1609, 1615 und 1688 gibt es keine Eintragungen.

3. Zur Transkription

Die vorliegende Transkription wurde anhand des Originals angefertigt und erfolgte in diplomatischer Weise. Es wurde nach folgenden Grundsätzen verfahren:
  • Interpunktion und andere Zeichen sowie Groß- und Kleinschreibung entsprechen dem Original.
  • Bei den Buchstaben u, v, w und i, j, y sind keine modernen Angleichungen vorgenommen.
  • Streichungen sind unmittelbar wiedergegeben.
  • Offenkundige Schreibfehler wie z.B. Wortwiederholungen wurden nicht korrigiert, wodurch sich ein kritischer Apparat erübrigt.
  • Aufgelöste Abkürzungen und Nasalstriche erscheinen in aufrechten runden Klammern als aufrechter Text.
  • Vom Herausgeber ergänzter oder rekonstruierter Text erscheint kursiv in runden Klammern.
  • Die vom Herausgeber ergänzte fortlaufende Abschnittsnummerierung erscheint fett in eckigen Klammern vor jedem Eintrag.
  • Unleserliche Stellen sind durch (...) gekennzeichnet, unleserliche Streichungen durch (...).

Mathias Nagel
Hamburg, im März 2017.