noch am Leben geblieben wären; dieses ist gewis, daß alda ein gutheil geblieben, und machte man gewiße Facit das über 700 Todte und 500 Blessirte, welches auch die überläuffer Confirniret, und dabey versichert, daß den dänischen der aus fall einige Stunden vorhero wäre kundt gethann, wes wegen sie sich dann unter des H(errn) General Major Cormilion Com(m)ando auf 2500 starck in denen approchen bey der stern schantze gefunden, und noch so viel in Reserve gestanden; als ist zu verwundern, daß, da sie in ihre(m) vortheil gestanden, und blos von 800 attaquiret, und haben sie doch glückl(ich) aus ihre(n) approchen getrieben. Zu abends um 9 Uhr wurffen die dänischen 2 Granten /:oder Schreckkugeln:/ aus Haubitzen in die Stadt, welche aber keinen schaden thaten, sondern im Niederfallen eines über der Neuenburg, der andere über der Mattentwiten zersprungen; nach dem solches geschehen, hielten die dänischen sich sehr stille; so ward auch von allen wallen nichts gefeuert.
[616] Den 26(ten) Aug(ust) geschach abermahls die gewöhnliche ablösung aus der Sternschantze, und bekahm der obristl(eutnant) Wrangel darein das Commando, von denen abgelöseten vernahm man, daß die dänische(n) die vergangene Nacht die schantze verlaßen, und sich zu rücke gezogen hatten; hierauf schickte man so fort eine anzahl arbeits Leuthe, worunter 4 bauer-knechte hinaus waren die dänische(n) approchen zu demoliren, und sahe man, wie solche arbeit unter bedeckung einiger Mannschafft von der Cavallerie wohl von statten ginge, und wie die Leuthe das noch hin- und wieder zerstreuete Gewehr aufsuchten. Des Nachmittags umb 2 Uhr kahmen 1000 Mann Hannöver(sche) Fuß völcker mit 6 grönen, und 4 blaue Fahnen, unter des obristl(eutnant) Schotten Commando in die Stadt. Zu abends ohngefehr umb 8 Uhr ward ein 48 Stündiger Stillstand gewilliget, damit die zwischen reisende Herren Ministry sicher aus und ein